In einem Omnibus geschah es mir eines Tages um die Mittagsstunde,
der folgenden kleinen Tragikomödie beizuwohnen.
Ein Stutzer,
heimgesucht von einem langen Hals und einem seltsamerweise kleinen Tau um die Melone ...
... eine Mode,
die zwar floriert,
die ich jedoch verwerfe,
interpellierte,
den starken Andrang zum plötzlichen Vorwand nehmend,
seinen Nachbarn mit einer Arroganz,
die nur schlecht seinen wahrscheinlich schlaffen Charakter verhehlte,
und beschuldigte ihn,
mit systematischer Methode auf seine Lackschuhe zu stampfen,
sooft Herren oder Damen,
die nach der Porte Champerret sich zu begeben die Absicht hatten,
ein- oder ausstiegen.
Indes wartete der Fatzke keineswegs auf eine Antwort,
die ihn zweifellos auf den ihm gebührenden Platz verwiesen hätte,
sondern kletterte lebhaft auf das Verdeck,
wo ihn ein freier Platz erwartete,
denn einer der Insassen unseres Fahrzeuges hatte soeben seinen Fuß auf den weichen Asphalt des Trottoirs der Place Pereire gesetzt.
Zwei Stunden später,
da ich mich nun selbst auf diesem Verdeck befand,
erblickte ich den Grünschnabel wieder,
über den Sie zu unterhalten ich mir das Vergnügen machte.
Er schien großen Geschmack an der Konversation eines Gecken zu finden,
der ihm hyperschicke Ratschläge erteilte über die Art,
den Stutzer in die Höhe zu bringen.
Jugendstil
Raymond Queneau
Neues Spiel.